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OL-Doc’s Multimodales Nacht-Spezialtraining

Neue Tipps & Tricks von Eurem OL-Doc! Trainingserfolg inklusive.

Multimodales Nacht-OL-Spezialtraining nach OL-Doc

Es gibt wahrscheinlich nur wenige Spezialist/innen im Nacht-Orientierungslauf, doch diese lieben ihre Königsdisziplin aber umso mehr. Warum daher nicht speziell für kommende Wettkämpfe im Herbst trainieren? Die eigene Arbeit mit nachstehend beschriebenen Methoden brachte mir so manchen Vorteil gegenüber Profis, die das ganze Jahr über Zeit für ihren Sport und für viele Wettkämpfe hatten. Und so manchen athletischen Vorteil anderer konnte ich mental soweit kompensieren, dass Podestplätze in der Nacht immer in meiner Reichweite waren, wo ich unter Tags schon allein wegen deutlich schlechterer Kilometer-Zeiten das Nachsehen hatte.

Scheuklappentraining bei Tag

Dabei, beim so genannten „Scheuklappentraining“, handelt sich um normale OL-Trainings am Tag, bei denen man jedoch versucht, beim Orientieren bewusst nur all jene Komponenten im Gelände wahrzunehmen, die man in der Nacht im eigenen Scheinwerferkegel sehen würde. Das heißt, entferntere Objekte (Hochsitze, Futterkrippen, markante Geländedetails etc.) dürfen nicht mehr als Orientierungshilfe herangezogen werden, sobald sie über etwa 15 Meter von der Laufstrecke abseits liegen, sondern werden geistig gezielt ausgeblendet.

Dies reduziert die Möglichkeiten, die Laufroute wie unter Tags gewohnt mitzuchecken und sollte auch bei der eigenen Routenplanung jeweils eingerechnet werden, da Auffanglinien und -objekte markanter als sonst ausgewählt werden müssen. Auf diese Weise entspricht das Orientieren dem nächtlichen Wettkampf.

OLTrainingStrand
Abb.: Mein „Nacht-OL-Training“ bei Sonne, Strand und Meer!

Auf den Einbruch der Dunkelheit zu warten, ist nicht nötig. Sich auf Nacht-OLs mental vorzubereiten, geht bei jeder Tag- & Nachtzeit!

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Schi-OL Simulation In Quarantäne

Wie wir uns zu Hause auf die Wintersaison mit Karte und Kompass vorbereiten können

Der Lock-Down und unter Umständen sogar ein Quarantänebescheid haben unsere Trainingsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt. Doch der Winter kommt bestimmt. Ich durfte sogar bei meinem REHA-Aufenthalt im NRZ Rosenhügel in Wien vier Wochen lang das sehr beengte Areal nicht verlassen.

Aber ich war dennoch in einigen bekannten Schi-OL-Gebieten in Österreich und habe „dort trainiert“, denn in Vorahnung, was mich erwartet, war ich gut vorbereitet.

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