Im Newsletter der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin (WAVM) wird Bezug genommen auf die aktuellen Debatten betreffend Covid-Erkrankung und Impfungschutz-Auffrischung. Und Sie erfahren darin, warum es trotz angeblicher Milde von Omikron besser ist, darauf zu achten, nicht selber zu erkranken.
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Covid-19: Endemie Ende nie. Eine Polemik
Der Höhepunkt der aktuellen Welle ist noch nicht einmal erreicht – im Gegenteil, vielerorts explodieren die Infektionszahlen munter weiter – , schon werden erste Stimmen laut, bald sei es mit Corona vorbei. Unsere „alte Normalität“ käme uns zum Greifen nahe. Dank Omikron – und der Tatsache, dass sich dermaßen viele anstecken – , sei eine Art Herdenimmunität in Reichweite. Das war’s, der letzte harte Winter. Ein bisschen Impflücken auffüllen, ein paar Witwen trösten, und dann endlich… Juhuu, die Endemie winkt!
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Covid-19: Ordination Verhaltensregeln
Wir haben unsere Ordination weitgehend auf telefonische Beratung und Kommunikation umgestellt, um das Personenaufkommen vor Ort zu reduzieren. Wenn Sie eine medizinische Untersuchung brauchen, vereinbaren Sie unbedingt rechtzeitig einen Termin per Telefon, da wir versuchen, die persönlichen Kontakte in Spezialsprechstunden besser aufzuteilen. Vielen Dank!
Darüber hinaus versuchen wir alle anwesenden Patientinnen und Patienten im Ordinationsgebäude auf 1-3 verschiedene Räume aufzuteilen und die Personenanzahl möglichst zu beschränken. Bitte halten Sie sich diesbezüglich genau an die Auskünfte unserer Mitarbeiterinnen; und achten Sie auf etwas Abstand zueinander. Dies gilt auch für den Wartebereich vor der Haustüre.
Bitte beachten Sie auch die Zugangsregeln auf der Treppe: Linksverkehr auf der Zugangsstiege, Anklopfen an der Haustür bzw. Klingeln, dann einige Schritte zurücktreten, damit andere Personen das Haus leichter verlassen können. Wenn vorhanden, so bitten wir Sie, immer mit eigener Maske – idealerweise mit FFP2-Schutz – zu kommen (im Notfall bekommen Sie eine von uns zur Verfügung) und diese bereits vor Betreten des Areals aufzusetzen. Sie schützen damit nicht nur sich selbst sondern auch all jene mit schwächerem Immunsystem.
Nach dem Eintreten sofort die Hände desinfizieren und den weiteren Anweisungen unserer Mitarbeiterinnen bitte genau Folge leisten. Je nach Fragestellung und dem momentanen Personen-Aufkommen könnte es auch sein, dass Sie einen späteren Ordinationstermin zugewiesen bekommen. Wir bitten um Verständnis.
Rezepte können telefonisch oder per Fax (an 6919504) bestellt werden. Wir schicken die Rezepte, Überweisungen, Verordnungen udgl. mit der Post an Ihre Wohnadresse (dauert in Graz rund 1-2 Tage). Außerdem haben wir links vor dem Eingangstor am Parkplatz eine Abhol-Box, aus der Rezepte und Formulare nach persönlicher Vereinbarung mit uns abgeholt werden können.
Für Patienten und Patientinnen, die bei der ELGA nicht abgemeldet sind, können wir die Rezepte in die zentrale E-Medikation einspielen und diese können dann leicht mit der Original-eCard der jeweiligen Person bei jeder Apotheke eingelöst werden. Ältere Seniorinnen und Senioren sollten aufgrund COVID-Sicherheitsbedenken damit nicht selber in ihre Apotheke gehen, sondern jüngere Menschen unter 30 beauftragen.
Medikamente können auch mit exakt geschriebenen Listen oder mit den Schachtel-Abrissen der Orginalverpackung bestellt werden. Bitte in einem verschlossenem Kuvert mit genauem Namen und Geburtsdatum des Patienten bzw. der Patientin in ein Kuvert verschliessen und in das hintere Fach der Abhol-Box am Parkplatz einwerfen.
Vorerst haben wir uns bewußt dazu entschlossen, keine Bestellungen per E-Mail einzuführen, da die Erfahrung zeigt, dass der Posteingang sonst viel zu rasch mit Fragen aller Art zugemüllt wird und somit wichtige Kommunikationswege und -ressourcen unnötig bindet.
Bitte haben Sie beim Anrufen ausreichend Geduld. Wir halten unser Telefon für Sie, soweit es irgendwie geht, offen, sogar länger als die offiziellen Ordinationszeiten. Doch ist die Anzahl der Anrufe und Anfragen phasenweise enorm.
Nach Bedarf und Entwicklung der momentanen COVID-Situation werden diese Informationen aktualisiert.
Quelle: Symbolbild "Bitte hier warten und Abstand halten!" (edited), der AUVA. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für das Zur-Verfügung-Stellen von Infomaterial zur COVID-19-Prävention.
Covid-19: Mild ist irreführend
Immer wieder ist zu hören, Omikron, das sei oft eine milde Erkrankung, und der Tenor von manchen, alles daher halb so schlimm, wenn die Welle jetzt über uns schwappt. Doch das ist trügerisch. Sie und ich sind deshalb noch lange nicht aus dem Schneider. Es bedeutet im Grunde bloß, dass das Gesundheitssystem zurzeit etwas mehr gleichzeitig Erkrankte verkraftet, als das zuvor der Fall war. Aber ob es von uns wen „mild“ erwischt, steht in den Sternen.
Omicron ist nicht mild.
Mild nicht gleichzusetzen mit harmlos.
Harmlos sind Omicronians*!
„Mild“ ist relativ. Im Schnitt mag Delta häufiger zu Krankenhauseinweisungen inklusive komplikationsreicher Verläufe geführt haben. Das stimmt. Aber erwischen tut auch die neue Variante immer noch mehr als genug, und das nicht nur in großer Summe, sondern weiterhin schwerwiegend. Eine Durchseuchung fordern? Das ist zynisch. KeineR von uns kennt diesbezüglich sein individuelles Risiko, ganz gleich, wie fit wer sich fühlt. Lediglich voll immunisiert, bestehen gute Chancen, dank Booster „milder“ davonzukommen.
Doch was heisst hier „mild“? Covid-19: Mild ist irreführend weiterlesen
Covid-19: Zur Relevanz des Nasenbügels
Das Wichtigste zuerst: FFP2-Maske tragen, das schützt Sie und andere, und ist weiter eine sehr effiziente Schutzmaßnahme, auch gegen Omikron – oder, besser gesagt, insbesondere gegen Omikron, das sich etwas heimtückischer zu verhalten scheint als zuvor Delta, da es offenbar von mehr Leuten als bisher unauffällig, also ohne arge Krankheitszeichen, weitergereicht wird, und leichter das Immunsystem austrickst. Mit Maske kommt es erst gar nicht dazu.
Zwar sind Masken nun allgegenwärtig geworden, was beim Shoppen nicht alle gleichermaßen erfreut, – aus medizinischer Sicht: zum Glück – doch ein Blick auf ihre Handhabung zeigt, dass mit der Alltäglichkeit auch eine gewisse Lockerheit im Umgang Einzug gehalten hat: Hauptsache schnell aufgesetzt, und noch schneller weggesteckt, verschwinden sie in Taschen. Es scheint so, als würde von manchen vergessen, wozu sie die eigentlich tragen: gegen das Einatmen von gefährlichen Viren mit möglicher Todesfolge.
Masken, inzwischen allerorts in unseren Alltagsabläufen angekommen, als ständige Begleiter, die allzeit griffbereit sind, dazwischen uns im Weg herumkugeln, sofern sie nicht wie Christbaumkugeln im Auto baumeln, leisten den wohl sichtbarsten Beitrag zu Fremd- und Eigenschutz gegen die Übertragung des SARS-CoV-2-Virus. Allerdings sind Corona-Viren hochansteckend. Daher sollten aufgesetzte Masken als potentiell kontaminiert betrachtet werden, sofern sie nicht ganz neu sind. Gerade unmittelbar nach dem Tragen, bei der Frage, wohin damit, sollten Sie sich das lieber zweimal überlegen, anstatt Ihre Maske in die nächstbeste Jacken- oder Hosentasche zu stecken. Denn Sie wissen nicht, ob nun Viren daran haften. Deshalb gibt es ein paar Grundregeln beim Anfassen.