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Covid-19: Informationsblatt der Vorsorgemedizin

Im Newsletter der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin (WAVM) wird Bezug genommen auf die aktuellen Debatten betreffend Covid-Erkrankung und Impfungschutz-Auffrischung. Und Sie erfahren darin, warum es trotz angeblicher Milde von Omikron besser ist, darauf zu achten, nicht selber zu erkranken.


„Keimblatt“ (c) Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin

Covid-19: Mild ist irreführend

Immer wieder ist zu hören, Omikron, das sei oft eine milde Erkrankung, und der Tenor von manchen, alles daher halb so schlimm, wenn die Welle jetzt über uns schwappt. Doch das ist trügerisch. Sie und ich sind deshalb noch lange nicht aus dem Schneider. Es bedeutet im Grunde bloß, dass das Gesundheitssystem zurzeit etwas mehr gleichzeitig Erkrankte verkraftet, als das zuvor der Fall war. Aber ob es von uns wen „mild“ erwischt, steht in den Sternen.

Omicron   ist     nicht     mild.
Mild nicht gleichzusetzen mit harmlos.
Harmlos sind Omicronians*!

„Mild“ ist relativ. Im Schnitt mag Delta häufiger zu Krankenhauseinweisungen inklusive komplikationsreicher Verläufe geführt haben. Das stimmt. Aber erwischen tut auch die neue Variante immer noch mehr als genug, und das nicht nur in großer Summe, sondern weiterhin schwerwiegend. Eine Durchseuchung fordern? Das ist zynisch. KeineR von uns kennt diesbezüglich sein individuelles Risiko, ganz gleich, wie fit wer sich fühlt. Lediglich voll immunisiert, bestehen gute Chancen, dank Booster „milder“ davonzukommen.

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Covid-19: Zur Relevanz des Nasenbügels

Das Wichtigste zuerst: FFP2-Maske tragen, das schützt Sie und andere, und ist weiter eine sehr effiziente Schutzmaßnahme, auch gegen Omikron – oder, besser gesagt, insbesondere gegen Omikron, das sich etwas heimtückischer zu verhalten scheint als zuvor Delta, da es offenbar von mehr Leuten als bisher unauffällig, also ohne arge Krankheitszeichen, weitergereicht wird, und leichter das Immunsystem austrickst. Mit Maske kommt es erst gar nicht dazu.

Zwar sind Masken nun allgegenwärtig geworden, was beim Shoppen nicht alle gleichermaßen erfreut, – aus medizinischer Sicht: zum Glück – doch ein Blick auf ihre Handhabung zeigt, dass mit der Alltäglichkeit auch eine gewisse Lockerheit im Umgang Einzug gehalten hat: Hauptsache schnell aufgesetzt, und noch schneller weggesteckt, verschwinden sie in Taschen. Es scheint so, als würde von manchen vergessen, wozu sie die eigentlich tragen: gegen das Einatmen von gefährlichen Viren mit möglicher Todesfolge.

Masken, inzwischen allerorts in unseren Alltagsabläufen angekommen, als ständige Begleiter, die allzeit griffbereit sind, dazwischen uns im Weg herumkugeln, sofern sie nicht wie Christbaumkugeln im Auto baumeln, leisten den wohl sichtbarsten Beitrag zu Fremd- und Eigenschutz gegen die Übertragung des SARS-CoV-2-Virus. Allerdings sind Corona-Viren hochansteckend. Daher sollten aufgesetzte Masken als potentiell kontaminiert betrachtet werden, sofern sie nicht ganz neu sind. Gerade unmittelbar nach dem Tragen, bei der Frage, wohin damit, sollten Sie sich das lieber zweimal überlegen, anstatt Ihre Maske in die nächstbeste Jacken- oder Hosentasche zu stecken. Denn Sie wissen nicht, ob nun Viren daran haften. Deshalb gibt es ein paar Grundregeln beim Anfassen.

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